Die 7 Phasen der Veränderung
Aktualisiert: 6. Sept.
Und warum es völlig in Ordnung ist, mehrere Schleifen zu drehen.
Kennst du dieses Gefühl?
Du willst dich selbstständig machen, oder ein neues Projekt starten und dann:
Du fängst was an, zweifelst und lässt es wieder sein
Du fängst was an, bekommst Gegenwind (Skeptiker) und alle kreativen Ideen verschwinden in einer Schublade
Du hast das Gefühl, dich im Kreis zu drehen. Immer wieder gelangst du an denselben Punkt und es geht einfach nicht voran
Wie kannst du besser damit umgehen?
Darum geht es in diesem Blogartikel, doch lass uns doch erst einmal den Weg zur Veränderung definieren, mit all seinen Zwischenschritten:

Plus süße Katze 🐈⬛😻
Wie sieht also nun der konkrete Weg aus?
🧭 1. Zündung
Ich will was verändern!
Ich will mich selbständig machen!
🧭 2. Ausloten
Worüber will ich mich informieren?
Was will ich machen?
Wo kann ich schauen?
Was wird mir helfen?
(Einige überspringen Punkt 2)
🧭 3. Schwamm Phase
Alles Wissen aufsaugen, was nicht bei 3 auf dem Baum ist
Videos schauen
Blogs lesen
Bücher kaufen
Gespräche führen
Profile abchecken
Beobachten
Ausmalen
Visionboard bauen
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten
🧭 4.1 Rückzieher
Sacken lassen, dann Schiss bekommen und gar nicht anfangen
oder
🧭 4. 2 Die euphorische Umsetzungsphase
Projekte werden begonnen
Dienstleistungen ausgedacht
Der Businessplan geschrieben
Die Website gestaltet
Crazy Ideen klingen unglaublich gut
Man ist voll gehypt
🧭 5. Die Zweifel Phase
Die erste Hürde klopft an oder die Euphorie flacht ab. Nun wird alles hinterfragt oder sogar hingeschmissen.
Plötzlich ist der alte Job doch nicht so schlecht, wie man es sich eingeredet hat.
Anstatt schlecht reden, wird jetzt wieder schön geredet
Zurück in die Komfortzone 🏃♀️
🧭 6. Wieder die Schwammphase
Jetzt wird oft ein Lehrgang gemacht
Eine Weiterbildung
Irgendwas, wo man ein Zertifikat danach hat, um sich besser und/oder wertvoller zu fühlen.
Überspielung von Unsicherheit
🧭 7. Neue Umsetzungsphase
Oft werden die Punkte nach dem ersten Durchgang erneut und in unterschiedlicher Reihenfolge durchlaufen.
Dieses „Immer wieder Anlauf nehmen“ empfand ich als Versagen und hier lauert die erste Mindset Falle.
Es ist richtig und wichtig immer wieder Anlauf zu nehmen. Das ist der natürliche Weg zum Erfolg. In der Öffentlichkeit hören oder lesen wir ja nur von den Erfolgen und erst, wenn man sich genau mit dem Werdegang beschäftigt, fällt auf, das der Erfolg doch nicht so übernacht kam, wie glitzernd im TV beschrieben.
Oft werden die ganzen missglückten Anläufe auch verschwiegen. Gerade in Deutschland redet man über Misserfolge oder Versuche nicht gern, da dies als Scheitern und man selbst dann als Loser gesehen wird.
Du hast es beim ersten Versuch nicht geschafft? Loser!
Weit verbreitete Denkweise in Deutschland.
Das ist toxisch.
Ich sehe die missglückten Anläufe und Rückschritte als Schwungholer.
Je weiter du zurückgeworfen wirst, je mehr Wegstrecke hast du für deinen neuen Versuch Anlauf zu nehmen. Das shifted deine Gedankenstuktur ins Positive.
Versuche negative Gedanken und Zweifel nicht wegzudrücken. Wegdrücken bringt nichts. Stell dir vor, du kehrst Schmutz im Flur immer unter den Flurläufer. Anfangs fällt das nicht auf, doch je länger du es machst, je mehr wird eine Beule sichtbar. Das geht so lange, bis du über sie stolperst. Irgendwann ist der Schmutzhügel nicht mehr zu ignorieren und du musst dich mit dem gesamten Mist auf einmal beschäftigen.
Du wirst mit dem konfrontiert, was du wochen- oder monatelang ignoriert hast. Überforderung überflutet dich und du fühlst dich hilflos und wie vom Bus überfahren oder?
Daher: Versuch so wenig wie möglich auf die lange Bank zu schieben und beschäftige dich mit deinen Gedanken. Reflektiere sie und gehe ihnen auf den Grund. Wirklich auf den Grund tief, tief in dir. Oberflächlichkeiten bringen uns heute nicht mehr weit.
Blog to go
Was kannst du aus diesem Beitrag mitnehmen?
1. Es ist völlig in Ordnung mehrere Schleifen zu drehen.
2. Es ist völlig in Ordnung mal Angst zu haben und sich überfordert zu fühlen.
3. Neuen Anlauf zu nehmen ist gut.
4. Mindset Fallen erkennen und positiv umdrehen
5. Rückschritte als Schwungholer